Trauer und Schock im internationalen Radsport. Nachdem Gino Mäder nach einem Sturz auf der 5. Etappe am Albulapass erfolgreich reanimiert wurde, erlag der Schweizer am späten Freitag Vormittag seinen schweren Verletzungen.
„Trotz des phänomenalen Einsatzes der Klinik in Chur schaffte es Gino nicht durch diese letzte und größte Prüfung und um 11:30 Uhr haben wir uns von einem der strahlenden Lichter unseres Teams verabschieden“, teilte Bahrain Victoirous mit.
„Wir sind erschüttert von diesem Verlust. Er war nicht nur ein extrem talentierter Radsportler, sondern auch ein wunderbarer Mensch. Wir sprechen seiner Familie unser tiefstes Mitgefühl aus und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei ihnen. Bahrain Victorious wird ihm zu Ehren fahren und er wird immer ein Teil unserer Mannschaft sein.“, sagte Teamchef Milan Erzen.
🙏🏻 Gino, thank you for the light, the joy, and the laughs you brought us all, we will miss you as a rider and as a person.
— Team Bahrain Victorious (@BHRVictorious) June 16, 2023
❤️ Today and every day, we ride for you, Gino.
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Zu dem Unfallhergang ermittelt indes die Schweizer Staatsanwaltschaft. Der schwere Sturz passierte abseits von TV Kameras und Begleitmotorrädern.
Die für Freitag geplante 6. Etappe der Tour de Suisse zu einer 30 km langen Gedenkfahrt zu Ehren von Gino Mäder.
Die Etappe wurde bereits durch einen Felssturz massiv verkürzt. Die geplante erneute Überfahrt des Albulapass ist dadurch unmöglich geworden.